Skiclub wandert im Montafon:   

Der Skiclub Schiltach war drei Tage zum Wandern ins Montafon gefahren und erlebte neben viel Regen auch eine gesellige Zeit in urigen Berghütten und einem schönen Hotel. Wanderung im Montafon 2022 kleinWetterbedingt mussten die 16 Teilnehmer bei der Routenplanung aus Sicherheitsgründen einige Abstriche machen, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Geplante Touren wurden etwas verkürzt oder die Routen wurden auf breitere Wanderwege umgeleitet. Durch die fachkundige Begleitung einheimischer Wanderführerinnen war dies jedoch kein Problem und somit konnte an allen drei Tagen trotz der Wetterlage gefahrlos gewandert werden.

Nach Ankunft in Latschau führte am ersten Tag die Tour mit der Golmerbahn vom Staubecken zur Bergstation Golm und von dort auf einer Höhe von ca. 1.900 Metern bei Graupelschauern und Starkregen über Grüneck und danach vorbei an der Oberen Latschätzalpe zur Lindauer Hütte, wo Gelegenheit zur Einkehr, Stärkung und Erholung war. Von der gemütlichen Berghütte ging es durch das Gauertal wieder zurück nach Latschau. Am zweiten Tag startete die Wanderroute in Bartholomäberg und führte hinauf zum Fritzensee und von dort nach Kristberg. Sehr beeindruckt war die Wanderschar insbesondere auf dieser Seite des Tals von der seit über 4000 Jahren durch Menschenhand geprägten Kulturlandschaft mit ihren Bergwiesen, Seen und Waldflächen. Nach einer Einkehr ging es gestärkt hinab nach Innerberg, wo die Gruppe mit dem Bus zurück in ihr Hotel nach Gaschurn fuhr. Der dritte Tag begann mit einer Bergfahrt von Silbertal nach Kristberg mit der Kristbergbahn und von dort über die „Untere Wasserstubenalpe“ und das Berggasthaus „Hasenhüsli“ zurück nach Silbertal. Im „Hasenhüsli“ konnten alle Wanderer regionale, kulinarische Spezialitäten genießen und sich anschließend gestärkt auf den Rückweg machen. Auch wenn das Regenwetter, die Wolken und der Nebel die Wandergruppe zuverlässig begleitete und allzu oft das herrliche Bergpanorama verdeckten, war es ein besonderes Erlebnis für die Wanderfreunde aus dem Schwarzwald. An jedem der drei Tage konnte jeweils drei bis fünf Stunden gewandert werden, was zusammengenommen fast 50 Kilometer ergab. Der Vorsitzende des Skiclubs, Wolfram Hils, organisierte die Tour und Joachim Waidele begleitete mit Unterstützung einheimischer Wanderführerinnen die Wandergruppe. Die Wanderführerinnen erklärten dabei nicht nur die reichhaltige Pflanzenwelt und die geografischen Besonderheiten, sondern konnten auch viel über historische Ereignisse und Begebenheiten berichten. Abschließen waren sich die Beteiligten einig, dass die Tour auch ohne Sonne für alle Teilnehmer ein großer Spaß und vor allem eine tolles Gemeinschaftserlebnis war.